Federwiegen

Babys kommen in eine Welt voller visueller Eindrücke und der Schwerkraft. Doch diese Faktoren sind im Mutterleib nicht so präsent. Diese plötzlichen Veränderungen werden von Neugeborenen als drastisch wahrgenommen.

Um Babys beim Einschlafen zu beruhigen, kann es hilfreich sein, eine ruhige Umgebung zu schaffen, die dem Mutterleib ähnelt. Dort erlebten sie wenige visuelle Reize, waren von der Plazenta umgeben und wurden oft durch die Bewegungen der Mutter beruhigt.

Manche Babys wachen auf, wenn sie in ein starres Bett gelegt werden. Eine Baby-Federwiege kann hingegen das Gefühl vermitteln, gehalten und geschaukelt zu werden. Viele Eltern finden, dass ihr Baby in dieser schaukelnden, umhüllenden Erfahrung, die eine Baby-Federwiege bietet, gut schlafen kann. Hier gehts zur Federwiege

Der Schlafzyklus eines Babys dauert etwa 40-55 Minuten. Danach gibt es oft ein leichtes Erwachen, bevor der nächste Schlafzyklus beginnt. Manchen Babys fällt der Übergang zum nächsten Zyklus leichter, während andere dabei Unterstützung benötigen – beides ist normal.

Viele Babys finden in der Schaukelbewegung Hilfe, um in den nächsten Schlafzyklus zu gleiten. Die Baby-Federwiege kann als Hilfsmittel dienen, um das Kind beim Einschlafen zu unterstützen und gleichzeitig den Eltern das Tragen zu erleichtern. Dies ist wichtig, um das Wohlbefinden der Eltern zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, tagsüber Pausen einzulegen.

Die kurze Antwort lautet "Ja". Doch der Begriff "abhängig" hat eine negative Konnotation, die in diesem Fall nicht zutrifft. Die Gewöhnung des Babys an das Einschlafen durch Schaukeln ist eigentlich positiv.

Studien haben gezeigt, dass es hilfreich ist, wenn du dein Baby auf dieselbe beruhigende Art und Weise in den Schlaf wiegst. Dadurch kann das Baby schneller, leichter und ruhiger einschlafen, da eine beruhigende Gewohnheit geschaffen wird.

Das bedeutet nicht, dass du dein Baby jedes Mal in den Schlaf wiegen musst, aber für die meisten Kinder ist dies eine Methode, die gut funktioniert, ähnlich wie das Wiegen des Babys in deinen Armen.

Es ist schwer zu sagen, wie lange ein Baby sicher in einer Baby-Federwiege schlafen kann, da es keine spezifischen Forschungsergebnisse dazu gibt. Solange sich das Baby bequem fühlt und frei bewegen kann, gibt es im Grunde keine zeitliche Begrenzung. Wichtig ist, dass es den Kopf frei bewegen kann (eine Unterlage kann dabei helfen).

Vielfalt ist wichtig. Daher ist es empfehlenswert, dass das Baby nicht ausschließlich in der Baby-Federwiege schläft. Es kann auch in einer Babytrage schlafen, ein Berührungsschläfchen in den Armen der Eltern halten oder in einem Kinderwagen oder Bett schlummern.

In bestimmten Situationen, wie bei Koliken oder Störungen, kann das Schlafen zeitweise nur in der Baby-Federwiege möglich sein. Weitere Informationen dazu findest du unten.

Es liegt an dir zu entscheiden, was für dich angenehm ist. Es gibt keine offiziellen Richtlinien des Nationalen Gesundheitsamtes darüber, wie viel oder wie wenig du eine Baby-Federwiege nutzen solltest. Vertraue immer auf deine Instinkte.

Eine Baby-Federwiege ist oft eine wertvolle Hilfe für Babys, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten haben, sich zu beruhigen oder unwohl fühlen. Dies trifft insbesondere auf Kinder zu, die an Koliken oder Reflux leiden.

Manche Babys mit Reflux empfinden es möglicherweise als unangenehm, ohne Unterlage in einer Baby-Federwiege zu liegen, da die Krümmung des Körpers einen gewissen Druck auf den Magen ausüben kann, was den Reflux verschlimmern könnte. In den meisten Fällen kann eine Unterlage diese Beschwerden lindern. Bei manchen Babys ist der Reflux jedoch so stark, dass sie nach einer Mahlzeit 30 bis 60 Minuten in aufrechter Position bleiben müssen, bevor sie hingelegt werden können.

Wenn die Anweisungen, die sicherstellen, dass das Kind seinen Kopf frei von einer Seite zur anderen bewegen kann, befolgt werden, ist das Risiko, dass das Babys an Erbrochenem erstickt, das gleiche wie wenn es in einem Bett schlafen gelegt wird.

Vor Jahrzehnten wurden Kinder auf dem Bauch zum Schlafen gelegt, weil man befürchtete, dass das Kind in Rückenlage an Erbrochenem ersticken könnte. Diese Befürchtung erwies sich jedoch als unbegründet, da sich die Luftröhre in Rückenlage oberhalb der Speiseröhre befindet; Reflux und Erbrochenes müssten "nach oben" laufen, um in die Luftröhre zu gelangen, wenn sich das Kind in Rückenlage befindet.

Die Empfehlung für die Rückenlage, die eine freie Bewegung des Kopfes ermöglicht, gilt weltweit und berücksichtigt, dass das Kind erbrechen kann.

Solange du die Anweisungen zur Platzierung des Babys in der Federwiege befolgst, ist sie sicher.

Bei Neugeborenen oder sehr kleinen Kindern ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass das Baby stabil in der Baby-Federwiege liegt und nicht zur Seite kippt. Insbesondere bei Verwendung einer Unterlage kann dies mehr Platz in der Wiege schaffen, wodurch das Baby nicht mehr von den Seiten der Baby-Federwiege umgeben ist.

TIPP!

Es ist ratsam, eine Babydecke über die Wiege zu legen. Dadurch liegt das Baby auf der Decke und wird von beiden Seiten umschmeichelt. Die Decke bietet zusätzliche Polsterung und schafft eine behagliche Umgebung für das Baby. So kann es sich nicht auf die Seite rollen oder seinen Kopf in die Decke wickeln.

Dieser Sicherheitstipp gilt auch für etwas ältere Kinder, die im Schlaf häufig strampeln. In einigen Kulturen ist es üblich, eine Bettdecke über schlafende Babys zu legen, aber viele Kinder fühlen sich genauso wohl, wenn sie sich von unten und von beiden Seiten von einer Decke umgeben fühlen.

Wenn mein Baby einschlafen muss:
Das Hinzufügen einer Unterlage in die Baby-Federwiege kann sinnvoll sein, um dem Baby mehr Bewegungsfreiheit für den Hals zu ermöglichen. Dies kann dazu beitragen, einem flachen oder schiefen Hinterkopf vorzubeugen und es dem Baby erleichtern, den Kopf zur Seite zu drehen, was nützlich sein kann, falls es sich übergibt.

Ein Kontaktschlaf, bei dem das Kind Bauch an Bauch mit einem wachen Erwachsenen schläft, ist auch eine gute Möglichkeit, den Druck auf den Kopf des Babys zu reduzieren. Es ist wichtig, dass der Erwachsene während des Kontaktschlafs wach ist und sowohl das schlafende Elternteil als auch das Baby beaufsichtigen kann.

Wenn mein Baby wach ist:
Vermeide, dass das Kind im Wachzustand längere Zeit auf dem Rücken liegt. Beim Füttern, egal ob gestillt oder mit der Flasche, kannst du die Seiten wechseln, auf die du das Baby legst. Das gilt auch für die Schlafposition, wenn das Baby im Bett der Eltern oder in einem angrenzenden Bett schläft. Viele Babys drehen sich gerne in Richtung der vertrauten Gerüche ihrer Eltern.

Tragetücher wie dehnbare Wickeltücher können eine praktische Option sein, wenn du deine Hände frei haben musst, während das Baby wach ist. Das Baby kann auch eine Zeit lang auf dem Bauch liegen, sofern es dies angenehm findet.

Wir halten uns hier an die allgemeine Empfehlungen, welche besagt dass dein Kind nicht länger als 4 Stunden am Stück darin liegen sollte.